Die Berliner Luftbrücke (Teil 1: eine enorme Leistung)
Please log in or register to take this course.
You can also do this via social media:
Wir haben in der letzten Einheit gelernt,
- dass Deutschland in mehrere Besatzungzonen eingeteilt wurde,
- dass Berlin selbst nochmal eingeteilt wurde und sich in der sowjetischen Zone befindet
- dass es von Anfang an Spannungen zwischen den westlichen Mächten und der Sowjetunion gab.
So war die Situation um 1948.
Die Westalliierten führten in ihren Zonen eine neue Währung ein, worauf Sowjetunion in in ihrem Gebiet ebenfalls eine eigene Währung einführte.
Welche Währung sollte nun in West-Berlin gelten? Nun, beide Parteien wollten natürlich ihre Währung durchsetzen!
Um Druck auf den Westen auszuüben, schnitten die sowjetischen Besatzer am 24. Juni 1948 alle Zugänge zu West-Berlin ab. Kein Auto, kein Laster, kein Schiff, noch nicht einmal Strom sollte nach West-Berlin aus West-Deutschland kommen.
West-Berlin war komplett abgeschnitten, eine Insel umgeben von der sowjetischen Besatzungszone. Berlin war aber auf Energie und Lebensmittel aus Westdeutschland angewiesen.
Die Westalliierten erdachten einen kühnen Plan. Wenn die Versorgung auf dem Land- und Wasserweg nicht möglich ist, dann werden sie Berlin über die Luft versorgen!
Damit begann die Berliner Luftbrücke. Am Anfang wurden “nur” ein paar hundert Tonnen transportiert, aber man merkte schnell, dass der Bedarf viel größer war.
Die Lufbrücke wurde optimiert und so wurden jeden Tag wurden 2.000 Tonnen Nahrungsmittel, Kohle, Medikamente und anderen lebensnotwendige Güter nach Berlin transportiert.
Es wurde sogar ein Rekord von 12.849 Tonnen in 1.398 Flügen innerhalb von 24 Stunden erreicht!
Join the Authentic German Learning Academy now!
Are you ready to invest in your education?
Invest only 30€ a month to become a member of the Academy and learn German effectively!