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Satzbausteine vertauschen

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Jetzt kannst du schon einen Satz bilden, der viele wichtige Informationen enthält.

Vielleicht fällt dir anhand meines Textes auf, dass ich mich wie im vorigen Satz nicht immer an diese Reihenfolge halte.

Daher kommen wir nun zu der gestalterischen Freiheit der deutschen Sprache. Es ist erlaubt, jeden Baustein deines Satzes an den Satzanfang zu setzen, ausgenommen das Prädikat.

Subjekt: „Ich erkläre dir heute online den deutschen Satzbau.“ (S-P-iO-Z-O-dO)

Indirektes Objekt: „Dir erkläre ich heute online den deutschen Satzbau.“ (iO-P-S-Z-O-dO)

Zeit: „Heute erkläre ich dir online den deutschen Satzbau.“ (Z-P-S-iO-O-dO)

Ort: „Online erkläre ich dir heute den deutschen Satzbau.“ (O-P-S-iO-Z-dO)

Direktes Objekt: „Den deutschen Satzbau erkläre ich dir heute online.“ (dO-P-S-iO-Z-O)

Alle fünf Sätze vermitteln exakt dieselbe Information!

Bitte beachte jedoch, dass Subjekt und Prädikat vertauscht werden, sobald du einen anderen Satzbaustein an den Anfang stellst.

In einem Hauptsatz steht das Prädikat immer an zweiter Stelle!

Es steht dir ansonsten frei den Satz so zu bilden, wie du es magst.

Ich empfehle dir dennoch, erstmal bei der einfachen Variante mit dem Subjekt am Satzanfang zu bleiben. Die anderen Varianten dienen grundsätzlich der Vielfältigkeit deiner Texte oder Gespräche.

Es ist zum Beispiel nicht gerne gesehen jeden Satz mit „ich“ zu beginnen. In diesem Fall würdest du den zweiten Satz, den du auch mit „ich“ begonnen hättest, umstellen, sodass ein anderer Satzbaustein zu Beginn steht.