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Vergangenheitsform mit “haben”

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Wenn du etwas in der Vergangenheit ausdrücken möchtest, so kannst du dies mit „ich habe“ bilden. Wir nutzen also ein zusammengesetztes Prädikat aus zwei Teilen.

Folglich ergibt sich ein Satz mit einem weiteren Baustein:

Vorher: „Ich erkläre dir heute online den deutschen Satzbau.“ (S-P-iO-Z-O-dO)

Nachher: „Ich habe dir heute online den deutschen Satzbau erklärt.“ (S-fP-iO-Z-O-dO-iP)

Ergänzt wird unser Satz nun durch das „habe“, welches wir als finites Prädikat (fP) bezeichnen. „Erklärt“ nennt sich jetzt das infinite Prädikat (iP).

Das finite Prädikat (fP) rückt hierbei an die Stelle des infiniten Prädikats (iP) und das infinite Prädikat rutscht an das Satzende.

Also: „Erkläre“ wird durch „habe“ ersetzt. „Erkläre“ wird zu „erklärt“ und rückt an das Satzende.

Wieso finit und infinit?

„Habe“ ist das finite Prädikat und muss somit an das Subjekt angepasst werden.

Wenn also das „ich“ durch ein „wir“/„sie“ ersetzt wird, so müssen wir folgende Änderung vornehmen.

Beispiel:

  • Wir haben dir heute online den deutschen Satzbau erklärt.“
  • Sie hat dir heute online den deutschen Satzbau erklärt.“
    • Das infinite Prädikat bleibt beim zusammengesetzten Prädikat unverändert, egal welches Subjekt im Satz steht.

      Merke dir also Folgendes:

      • Das finite Prädikat ist ein Hilfsverb. Dieses wird dem Subjekt angepasst.
      • Das infinite Prädikat bleibt von einer Veränderung des Subjekts unberührt.