Einfacher Satzbau
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Nun fangen wir aber mal ganz am Anfang des Satzbaus an. Den ersten Satz, den du im Deutschen selber gebildet hast, bestand vermutlich aus nicht mehr als drei Worten.
Der Schüler – lernt – Deutsch. Dieser Satz enthält ein Subjekt – „der Schüler“.
Das Subjekt beantwortet die Frage nach dem „wer?“ „Wer lernt Deutsch?“ „Der Schüler!“
Der zweite Teil des Satzes ist das Prädikat – „lernt“.
Das Prädikat beantwortet die Frage: „Was tut das Subjekt?“ In unserem Fall: „Was tut der Schüler?“ – „Er lernt!“
Der dritte und letzte Teil ist das direkte Objekt – „Deutsch“.
Das direkte Objekt beantwortet die Frage: „Wen oder was lernt der Schüler?“ – „Der Schüler lernt Deutsch!“
Die einfachste Satzstruktur im Deutschen lautet also: Subjekt (S) – Prädikat (P) – direktes Objekt (dO)
Wir merken uns daher erstmal folgendes: S-P-dO!
Um ganz ehrlich mit dir zu sein, kann ein Satz tatsächlich sogar nur aus zwei Wörtern bestehen.
Es reichen also auch schon die zwei Wörter: „Ich – gehe.“ (S-P)
Du hast somit schon einen vollständigen Satz gebildet, der jedoch nur wenig Informationen weitergibt.
Vielleicht fragst du dich jetzt gerade, warum wir wieder einen Schritt zurückgehen, obwohl du das S-P-dO doch verstanden hast?
Ich möchte dir klar machen, dass ein Satz ohne Objekt stehen kann. Es darf aber niemals ohne Subjekt oder Prädikat stehen!
Beispiel: „Der Schüler – Deutsch.“ (S-dO)
Mit diesem Satz kannst du keinem Menschen verständlich machen, was du gerade sagen möchtest.
Wir bleiben jedoch bei der ersten Variante (S-P-dO)!
Ein einfacher drei-teiliger Satz gibt also schon einmal die Hauptinformation deiner Aussage vor. Allerdings möchtest du bestimmt noch ein paar mehr Informationen durch deinen Satz vermitteln.